Frage: Ist das eine Ahnentafel?
Ich habe einen Hund vom Zwinger De la Arena gekauft, ich bin von normalen Papieren dabei ausgegangen. Denn der AVD schreibt doch:
“Von allen von uns importierten Hunden sind uns die Eltertiere (und andere nahe Verwandte) bkannt...
Unser Hunde haben alle Papiere (AVD,FCI) “
Ist dies hier aus Ihrer Sicht eine normale Ahnentafel? :
Antwort: Nein das ist keine Ahnentafel,
ein wirkliches „Register-Papier“ ist keine Ahnentafel.
Ein solches Register-Papier ist es aber auch nicht,
denn das kann in Deutschland nur vom VDH ausgestellt werden.
Was Sie haben ist ein phantasievoll selbst bedrucktes Stück Papier des AVD,
nicht mehr, aber auch nicht weniger.
„Register-Papiere“ bekommen Hunde in der Realität aus zwei Gründen:
- Hunde die Ahnentafel von einem nicht FCI anerkannten Verein haben.
- Hunde die gar keine (oder nicht vollständige) Ahnentafel haben
Register-Papiere soll es Hunden welche nicht aus FCI-Zucht kommen, möglich machen in diese FCI-Zucht und auch Ausstellungen zu kommen.
Nach Art. 6, Zuchtbücher § 2 der FCI Statuten, müssen die nationalen Partner der FCI (bei uns der VDH), Hunde ohne FCI Papiere in einem Anhang (genannt Anwartschaftsbuch, beim VDH aber Register genannt) zum eigentlichen Stammbuch eintragen, wenn die Hunde ihre Rassereinheit durch einen anerkannten Ausstellungsrichter geprüft wurde. Die Hunde bekommen dann ab der 4. Generation „normale“ FCI-Ahnentafeln.
Also zum Beispiel, der AVD ist nicht von der FCI anerkannt, wenn man eine Ahnentafel vom AVD hat, dann kann man beim VDH ein Register-Papier beantragen. In Ihrem Fall aber (mal unabhängig von dem wertlosen Papier), wird dies nicht viel bringen. Denn mit der “Rottweiler-Farbgebung” samt braunen Flecken, die man auf den Bildern erkennen kann, wird ein Richter diesen Hund eventuell nicht als Dogo Canario anerkennen.
Das der AVD ein selbst gedrucktes Stück Papier so bezeichnet ist simple Trittbrettfahrerei. Es benutzt einen Ausdruck ohne dass es wirklich einen Wert oder Sinn hätte. Schlichter Etikettenschwindel mehr nicht.
Zum vorgeblichen Papier selbst,
diesen Betrug auf Papier gedruckt eine Urkunde zu nennen,
ist unverschämt und wird sich ja wirklich noch juristisch auswirken.
1. Der AVD ist nicht „Delegacion Alemán del Dogo Canario“,
2.Siehe unseren Punkt „AVD e.V.“, der wirkliche deutsche Vertreter für den „Club Espanol del Dogo Canario“ und somit einziger legitimer ”Delegación Alemán del Dogo Canario” ist Herr Mario Egler www.von-den-pretorianern.de
3. Das mit den Register-Papier hatten wir oben erklärt. Es ist ein simpler Etikettenschwindel.
4. Warum im schwarzen Kasten nach dem Vereinsnamen der Name Dogo Canario steht, bleibt unklar. Was will man mit diesem Namensanhang bezwecken?
5. Das gleiche bei der Rassenangabe, warum steht in der Zeile ganz rechts „FCI-NR.: 346“? Man versucht einen Eindruck zu erwecken, mehr nicht.
Auf den anderen Exemplaren aus dieser Druckerei ist sogar das FCI-Logo mit abgedruckt. Man führt Kunden in die Irre und fährt als Trittbrettfahrer auf den geschützten Bezeichnungen.
6. Das gilt auch für die Hundeköpfe unten, diese sind eine Kopie der geschützten Logos des „Club Espanol del Dogo Canario“. Auch hier liegt eine Urheberrechtsverletzung vor. Dass diese kommerziellen Zwecken dient, macht die Sache noch verwerflicher.
Aber auch hier werden bald juristische Folgen Änderungen bringen.
7. Der Name „Paco (Import De la Arena)“ zeigt doch eigentlich schon was über diesen Hund bekannt ist. Nichts!
8. Keine Angabe der Eltern!
9. Keine Angabe aus welchem Land (was ist an Polen so verwerflich?)
10. Zu der Numerierung im AVD-Zuchtbuch werden wir einen gesonderten Bericht verfassen. Bitte haben Sie hier noch etwas Geduld, aber wir sagten Ihnen ja bereits dass Sie diese Zahl vergessen können.
11. Zur Farbe brauchen wir ja nichts sagen. Das die Angabe schwarz-gestromt nicht stimmt sehen Sie ja selbst. Das in dem Standard des Dogo Canario (dessen FCI-Nummer extra gesondert auf dem Papier gedruckt wurde!) die Farbe schwarz nicht zulässig ist, kommt dazu.
12. Die Zeile „Registriert durch“ ist eine Sammlung von Lügen, Betrug und Lächerlichkeiten.
In der Realität geht es so:
Ein Verein registriert einen Hund für einen Züchter.
Nicht ein Züchter für einen Verein, denn das der Züchter im Zweifel für seinen Hund ist, ist eigentlich klar. Es soll ja neutral beurteilt werden, damit die Angaben auch einen Wert haben und nicht nur Wunschdenken sind.
Aber hier zeigt sich der Witz solcher „Vorsitzenden Zuchtvereine“, also wenn ein Züchter seinen eigenen Verein für seine eigenen Produkte aufmacht.
Alle nicken andächtig zu dem was dieser „Vorsitzende, (weitgehend einziger) Züchter, Importeur, Zuchtrichter, und Prüfer für alle Belange, nach dem von ihm selbst aufgestellten Regeln so veranstaltet.
13. Das Herr Pohlmeyer nicht Mitglied im Club Espanol del Dogo Canario ist haben wir ja bereits nachgewiesen.
14. Das der Club Espanol del Dogo Canario nicht Mitglied bei der FCI ist, hatten wir auch im selben Beitrag „AVD e.V.“ beschrieben. Dies ist gar nicht möglich.
Dieser ist Mitglied im spanischen nationalen Verband, der RSCE. Dieser ist Mitglied der FCI. Das sind alles nur Nebelkerzen die dem Kunden etwas vormachen, der Kunde wird einfach und schlicht betrogen.
Aber Sie können nicht mal den Anweisungen in diesem Wisch folgen, denn Sie können bei einem Verlust zum Beispiel, gar nicht wie gefordert die Zuchtbuchstelle benachrichtigen.
Denn von der Zuchtbuchstelle gibt es keine Adresse,
keine Telefonnummer für Rückfragen (z.B. Behörden),
nichts!
Auch keine Vereinsadresse oder Kontaktdaten, nichts!
Dies gibt es nirgendwo, wie soll man denn jemanden ansprechen wenn es Fragen zu dem Hund gibt, wenn in unserem von Hundegesetzen durchzogenen Land, eine Behörde den Verein oder die Zuchtbuchstelle erreichen will, Sie mit ihrem Hund bei einem anderen Verband züchten wollen (denn vorgeblich sind die Hunde doch reinrassig), wie soll der andere Verband den AVD erreichen? .
Auf der Homepage des Vereins ist lediglich eine Telefonnummer angegeben. Je nach derzeitiger Version der Seite, manchmal auch nicht mal die. Sie haben in Wirklichkeit immer nur mit dem Züchter Herrn Pohlmeyer zu tun, denn der ist der einzig greifbare, der Verein nur ein Feigenblatt.
Kein Vereinssitz, keine Adresse der Zuchtbuchstelle, nichts!
Auch Herr Pohlmeyer, erklärt nur vielsagend:
Dies ist doch etwas merkwürdig für einen Züchter,
für einen Verein mit Zuchtbuchstelle zudem.
Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre dies Zitat von dem Papier der Witz des Jahres:
“Wer Registertafeln verfälscht oder mit ihnen Mißbrauch treibt, wird vom AVD e.V. strafrechtlich verfolgt”
Die Wirklichkeit sieht auch hier anders aus,
auf diesem bunten Stück Papier ist nicht mehr viel zu verfälschen,
der Druck dieses Phantasiegebildes ist ein Missbrauch aller geltenden Regeln im Bereich der Hundezucht und ein massiver Missbrauch des Vertrauens und der Unwissenheit des Käufers.
Der Vertreiber dieser “Tafeln”, also der AVD wird sich verantworten müssen,
der AVD wird sich für den Missbrauch und den Betrug juristisch verantworten müssen!
Wie in einer Zuchtbuchstelle jemand seinen Namen dafür hergeben kann ist schleierhaft.
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